Samstag, 26. Februar 2011

Museveni, Jesus und little Joanie

Museveni ist Praesident, aber:
Jesus is Lord in Uganda

Soviel ist hier schonmal klar. Wir waren die letzten beiden Tage in Natette. Das ist ein Vorort von Kampala und dort hat Maria Prean ein Haus. Sie hat dort frueher einmal gewohnt und jetzt ist es ein Gaestehaus. Es wird von Anna geleitet, einer jungen, froehlichen Ugandesin. Wir waren die Tage die einzigen Gaeste - hatten es also sehr ruhig. Es ist eigentlich schoen dort, aber man fuehlt sich ein bisschen eingesperrt, wenn man hier aus Mukono kommt, wo die Weite des Landes sich vor einem ausbreitet..

Anna     
   
Simon
Simon arbeitet auch im Haus in Natete. Er kuemmert sich um Hof und Garten. Simon ist 29 und geht ab September in die Uni. Er hat die letzten zehn Jahre im Gefaengnis in Kampala verbracht. Er hat mir erzaehlt, dass es Diebstahl war und eigentlich haette er nicht so lange abbuessen muessen. Aber sein Verfahren wurde immer wieder verschoben und so sind 10 Jahre draus geworden. Krass. Im Gefaengnis hat er vor Jahren Maria kennen gelernt und sich bekehrt. Jetzt ist er seit letztem September draussen und da er im Gefaegniss die Zeit genutzt hat zu lernen kann er bald auf die Universitaet. Mich hat er mitgenommen in den Ort - auf den Markt. Lustiger Kerl!
Joanie mochte meine Brille

5 Jahre alt und voller Energie




Froehliche Runde
Das kleine Maedchen heisst Joanie und ist fuenf Jahre alt. Sie ist HIV positiv und hat keine Eltern mehr. Aber  zu ihrem Glueck hat sie eine Tante, die sich um sie kuemmert. Teddy, ihre Tante, kocht im Gaestehaus. So haben wir viel Zeit mit Joanie verbracht, die nach anfaenglicher Schuechternheit kaum mehr von unserer Seite gewichen ist. Juliana haette sie am liebsten eingepackt und mit nach Groedig genommen...

Das saehe dann ca. so aus...
Wir haben die ruhige Zeit gut genutzt und sind mittlerweile ueber die Bekehrung, nach Isarel und durch die Zeit an der Bibelschule gereist. Gedanklich steige ich also tief in Julianas Vergangenheit ein. Aber gleichzeitig gehe ich den Weg ihrer geistlichen Entwicklung mit. Und da begegnen einem vollmaechtige Beter, Propheten, Wunder und auch gerne mal der ein oder andere Daemon. Alles wirklich ziemlich spannend und zwischendurch danke ich dem Herrn, dass er mich mit dem Gemuet eines Metzgerhundes gesegnet hat...denn die ein oder andere Geschichte koennte einen schon arg in Unruhe versetzen =) 

Passiert aber nicht. Ich lerne sehr viel dazu und stoebere mich durch die Bibel. Es macht grossen Spass mit Juliana zu arbeiten und wenn ich einen Lachkrampf benoetige, dann kommt Talking Tony zum Zuge...
Talking Tony
Als Juliana mich mit diesem kleinen Viech bekannt gemacht hat, bin ich fast gestorben vor Lachen. Und ueberhaupt - Tony hin oder her - wir Lachen dauernd...und ich lerne eines sehr deutlich: Gott hat Humor. Und er ist gut. All the time!

Blessings!
Isi und Juliana




4 Kommentare:

  1. Anne kannst du auch von mir Grüßen!!! Des Gästehaus ist auch sehr schön und so eine tolle Ruheoase von der großen Stadt!!! Ich finds richtig toll, dass du hier immer wieder schreibst und erzählst!!! DK Christina

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  2. Oh wie gut das klingt.., Talking Tony klingt wie etwas was mein i- phone auch braucht:-) hier alles ruhig,der Epo wurde gefeiert und hat seinen Geburtstag so richtig genossen! Jetzt ist ihm glaub ich bissi schlecht:-)
    Euch noch ein schönes Wochenende,
    Dicke Küsse
    Lioba

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  3. Hi Isi! Wie lustig, habe gerade in Rotterdam die Bekanntschaft mit Talking Tom gemacht und lach mich seitdem auch schlapp!!! Pass auf dich auf! Ilka

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  4. hallo isi bin das erste Mal auf deinem blog ,wollte wisen wie es dir geht.da ich das Gästhaus in Kampala kenne kann ich mir alles gut vorstellen , auch das eingesperrt sein , es ist ja eine komplett andere welt vor und hinter dem gro0en eisentor.
    laß es dir noch gut gehen
    Beste Grüße Tante Lippa

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