Ohne Worte so viel zu sagen,
ohne Arme so viel zu tragen,
ohne Augen so viel zu sehen,
ohne Beine so weit zu gehen.
Der Stumme mit den Händen spricht,
der ohne Arme an der Last zerbricht,
der ohne Augen, mit dem Herzen gut sieht,
der ohne Beine, in seinem Inneren flieht.
Bei dem einen können Worte versagen,
beim nächsten die Arme geöffnet nur fragen.
Auch offene Augen sehen nicht viel,
und flinke Beine versagen beim Spiel.
Was helfen mir Augen, wenn keiner mich sieht?
Was bringen mir Arme in die keiner flieht?
Wohin soll ich gehen, wenn mir fehlt das Ziel?
Wer hört denn das Wort, das mir so gefiel?
Augen, Ohren, Hände, Beine,
sind tot wie kalte kleine Steine,
hätten sie die Liebe nicht,
Hier endets schon das Kurzgedicht.
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