Mittwoch, 22. Dezember 2010

Kalkutta stinkt

...das ist der erste Eindruck, der einem entgegenschlaegt in dieser Stadt. Und dieser Laerm. Sich abends Ohropax in die Ohren zu schieben kommt einer Erloesung gleich. Es ist einfach sehr laut und es stinkt. Man hoert das staendige Hupen der Autos, das quietschen der Rickschas und das klingeln von Fahrraedern. Die Nase nimmt Abgase, Urin, Schweiss und verschiedenste Gewuerze und Kochgerueche wahr...alles auf einmal und alles gemischt. Kein Wunder - gleich neben den vielen kleinen Staenden, an denen auf offenem Feuer Speisen zubereitet werden, ist das oeffentliche Pissoir - naemlich die Abwasserrinne am Strassenrand. Wenn man dann Abends die kleinen Jungs beobachtet, die das Geschirr in eben diesem Abwasser abschrubben - dann weiss man, warum man im Lonley Planet davor gewarnt wird an den Strassenstaenden zu essen.
Aber die Menschen. Schoene Menschen. Vor allem die Frauen. Und die Kinder sind einfach zum einsammeln, einpacken und mitnehmen. Man sieht so viele Menschen, dass man es kaum begreifen kann...es ist immer und ueberall sehr voll. Und man schlaengelt sich durch die Massen, steigt ueber schlafende Bettler, weicht den vielen Hunden aus, die auf dem Weg an jeder moeglichen und unmoeglichen Stelle ein Nickerchen machen. Am besten geht man an der offenen Strasse, auch wenn man da Gefahr laeuft ueberfahren zu werden. Im Strassenverkehr scheint es keine Regeln zu geben - ausser laut zu Hupen und scharf zu Bremsen. Aber man lernt schnell...

mehr Eindruecke gibts bald (Ps: Umlaute gibts nicht auf der indischen Tastatur =))

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